Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen: Ursachen, Zusammenhänge und Tipps

Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen: Ursachen, Zusammenhänge und Tipps

Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen erleben viele Menschen im Laufe ihres Lebens. Während gelegentliche Aussetzer normal sein können, ist es wichtig, die Ursachen zu verstehen und zu wissen, wann ärztlicher Rat erforderlich ist und was man dagegen tun kann.

Mögliche Ursachen

Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen haben häufig harmlose Gründe, beispielsweise:

  • Schlafstörungen
  • Chronischer Stress
  • Wechseljahre
  • Einnahme bestimmter Medikamente wie Schlaf- und Beruhigungsmittel

Altersbedingte Störungen der Sprache sind ebenfalls bis zu einem gewissen Grad normal, da die Gehirnleistung im Alter abnimmt.

Nicht selten können Wortfindungsstörungen auf äußere Faktoren zurückgeführt werden. So können beispielsweise schlechter Schlaf, chronischer Stress, die Einnahme bestimmter Medikamente oder Alkoholkonsum begünstigen, dass wir ein Wort vergessen. In selteneren Fällen können ernsthafte Erkrankungen wie Schlaganfall, Tumore oder Demenz die Ursache sein.

Was kann ich gegen Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen tun?

Wortfindungsstörungen können im Alltag belastend sein, doch es gibt verschiedene Strategien, um ihnen entgegenzuwirken und die sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Hier sind einige Tipps:

  1. Gehirntraining: Regelmäßige mentale Übungen wie das Lösen von Kreuzworträtseln, Sudoku oder das Spielen von Denkspielen können die kognitiven Fähigkeiten stärken und somit Wortfindungsstörungen reduzieren.

  2. Neue Aktivitäten erlernen: Das Erlernen neuer Fähigkeiten oder Hobbys, wie zum Beispiel das Kochen nach Rezepten oder das Malen, fördert die Konzentration und kann dabei helfen, die Sprachfähigkeit zu verbessern.

  3. Körperliche Bewegung: Sportarten, die sowohl den Körper als auch den Geist fordern, wie Yoga, Tanzen oder Golf, unterstützen die Hand-Augen-Koordination und fördern die geistige Fitness.

  4. Entspannungstechniken: Methoden wie progressive Muskelentspannung, Meditation oder Achtsamkeitstraining helfen, Stress abzubauen, der oft zu Wortfindungsstörungen beiträgt.

  5. Offene Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Umfeld über Ihre Wortfindungsprobleme. Dies kann Missverständnisse vermeiden und sorgt für mehr Verständnis im sozialen und beruflichen Kontext.

  6. Geduld und Ruhe: Nehmen Sie sich Zeit beim Sprechen und versuchen Sie, ruhig zu bleiben, wenn Ihnen ein Wort nicht sofort einfällt. Stress und Hektik können Wortfindungsstörungen verstärken.

Durch die Integration dieser Tipps in den Alltag können Sie aktiv dazu beitragen, Wortfindungsstörungen zu reduzieren und Ihre sprachlichen Fähigkeiten zu stärken. Bei anhaltenden oder zunehmenden Problemen ist es jedoch ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen häufiger auftreten und den Alltag beeinträchtigen, ist es ratsam, medizinischen Rat einzuholen. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, ernsthafte Ursachen auszuschließen oder rechtzeitig zu behandeln.

Fazit

Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen können viele Ursachen haben, von alltäglichem Stress bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. Ein bewusster Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Stressmanagement und geistiger Aktivität kann helfen, die geistige Fitness zu erhalten. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch stets ein Arzt konsultiert werden.

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