Altersvergesslichkeit: Wenn das Gedächtnis im Alter nachlässt

Altersvergesslichkeit: Wenn das Gedächtnis im Alter nachlässt

Altersvergesslichkeit gehört für viele Menschen zum Älterwerden dazu. Namen fallen einem nicht mehr sofort ein, Schlüssel werden öfter verlegt, oder man stellt sich die berühmte Frage: „Was wollte ich gerade noch tun?“ – All das kann im Rahmen einer normalen, altersbedingten Veränderung des Gedächtnisses auftreten. Doch was genau steckt dahinter? Und was kann man tun, um das Gedächtnis im Alltag zu unterstützen?

Was ist Altersvergesslichkeit?

Altersvergesslichkeit beschreibt eine leichte Form der kognitiven Veränderung, die bei vielen Menschen ab einem gewissen Lebensalter auftritt. Im Gegensatz zu krankhaften Gedächtnisstörungen wie Demenz sind diese Veränderungen nicht progressiv, sondern meist harmlos. Häufig betroffen sind das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit. Auch das sogenannte „Wortfindungsproblem“ tritt häufiger auf.

Ursachen: Warum lässt das Gedächtnis mit dem Alter nach?

Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich natürliche Prozesse im Gehirn. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit nimmt ab, neue Informationen werden langsamer aufgenommen und gespeichert. Auch Stress, Schlafmangel, einseitige Ernährung oder Bewegungsmangel können Einfluss auf das Gedächtnis haben. Altersvergesslichkeit ist daher oft multifaktoriell bedingt.

Abgrenzung zur Demenz

Wichtig ist: Altersvergesslichkeit ist nicht gleich Demenz. Wer gelegentlich Dinge vergisst, aber sich daran erinnert, wenn er darauf hingewiesen wird, zeigt typische altersbedingte Veränderungen. Bei Demenz hingegen gehen Erinnerungen dauerhaft verloren und Betroffene haben oft Schwierigkeiten, sich im Alltag zurechtzufinden. Bei Unsicherheiten sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Was kann man gegen Altersvergesslichkeit tun?

Auch wenn altersbedingte Gedächtnisveränderungen normal sind, gibt es viele Möglichkeiten, das Gedächtnis aktiv zu unterstützen:

  • 🧠 Geistige Aktivität: Rätsel, Lesen, neue Sprachen oder Hobbys regen das Gehirn an.

  • 🚶Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung des Gehirns.

  • 🥦 Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.

  • 😴 Ausreichend Schlaf: Im Schlaf verarbeitet das Gehirn Informationen und stärkt das Gedächtnis.

  • 👥 Soziale Kontakte: Gespräche und gemeinsame Aktivitäten halten das Gehirn in Schwung.

Natürliche Unterstützung im Alltag

Für Menschen, die ihr Gedächtnis im Alltag unterstützen möchten, gibt es zahlreiche Angebote – von Gedächtnistrainings bis hin zu alltagspraktischen Tipps, etwa Notizhilfen oder Routinen. Auch eine ärztliche Beratung zu Lebensstilfaktoren kann sinnvoll sein.

Fazit: Altersvergesslichkeit ist ein normaler Teil des Älterwerdens, der mit einfachen Maßnahmen im Alltag begegnet werden kann. Wichtig ist, zwischen harmlosen Vergesslichkeiten und Anzeichen ernsthafter Erkrankungen zu unterscheiden – und bei Unsicherheit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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